INTERESSENSTRUKTUR PERSÖNLICHKEITSTYP ZWEI: Helfer
REPRÄSENTANT HELGA HELFER
Grundmotivation:
Die ZWEI möchte geliebt und anerkannt werden. Sie will ihre Gefühle zum Ausdruck bringen, will gebraucht und geschätzt werden. Sie möchte die eigenen Ansprüche rechtfertigen.
Sekundärmotivation:
Sie möchte ihre Gefühle für andere Menschen zum Ausdruck bringen und ihnen helfen. Sie will anerkannt werden für das, was sie für andere tut. Sie will über ihre Hilfsbereitschaft Kontrolle über andere Menschen ausüben.
Vorlieben:
Ø anderen Menschen Rat geben
Ø anderen Mut machen
Ø Menschen einen Gefallen tun
Ø Geschenke machen
Ø erraten, was andere brauchen
Ø Mittelpunkt einer Gruppe sein
Abneigungen:
Ø nein sagen
Ø allein sein
Ø niemand haben, der sie braucht
Ø warten müssen
Ø allein in der Ecke sitzen bleiben
Versuchung:
Die Versuchung der ZWEI besteht darin, ständig anderen Menschen zu helfen. Ihre Identität liegt in den Bedürfnissen und Wünschen anderer Menschen und damit außerhalb ihrer selbst.
Vermeidung:
Die ZWEI unterdrückt ihre eigenen Bedürfnisse und projiziert sie auf andere Menschen. Sie hat keinen Zugang zu ihren Bedürfnissen, weil sie ständig nur für die Bedürfnisse anderer Menschen lebt.
Grundbedürfnis:
Die ZWEI hat das Grundbedürfnis, geliebt und anerkannt zu werden.
Grundnot:
Irgendwie fühlt sie sich hier auf dieser Welt nicht gut emotional versorgt und geliebt.
Grundangst:
Wie auch die beiden anderen Muster der Gefühlstriade hat die ZWEI eine Schieflage beim Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung. Sie hat Angst vor dem, was passieren könnte, wenn sich ihr immenses Verlangen nach Wärme, Liebe und Nähe selbstständig macht und außer Kontrolle gerät. Weiter fürchtet sie sich davor, ungeliebt und unerwünscht zu sein.
Stressauslöser PbI ZWEI, Helfer:
Stress entsteht für die ZWEI, wenn andere Menschen ihre Hilfe ablehnen oder ihr den Dank für ihre Hilfsbereitschaft verweigern. Denn obwohl die Menschen mit Muster ZWEI den Eindruck erwecken, dass ihnen das nicht so wichtig sei, achten sie sehr aufmerksam auf die Anerkennung für ihre Hilfe. Kleine Gesten wie ein anerkennendes Wort oder ein Blick zur Bestätigung sind dabei bereits ausreichend.