INTERESSENSTRUKTUR PERSÖNLICHKEITSTYP VIER:
Individualisten
REPRÄSENTANT PETRA PFAU
Grundmotivation:
Die VIER möchte sich selbst verstehen und ihre Identität finden. Sie will sich mit Schönem ausdrücken. Sie zieht sich zurück, um die eigenen Gefühle zu schützen und kümmert sich zuerst um die eigenen emotionalen Bedürfnisse, ehe sie sich anderen Menschen zuwendet.
Sekundärmotivation:
Sie will sich selbst zum Ausdruck bringen und etwas Schönes schaffen, das anderen Menschen vermittelt, wer sie ist. Sie will sich erst über ihre eigenen Gefühle klar werden, ehe sie sich auf ihre Mitmenschen einlässt. Sie will sich selbst verwöhnen, um das zu kompensieren, was sie in der realen Welt vermisst.
Vorlieben:
Ø von ihrer seelischen Verfassung erzählen
Ø ihre Kreativität einsetzen
Ø einmalige, intensive, besondere Situationen erleben
Abneigungen:
Ø das Normale, die Routine, das Alltägliche
Ø Rücksichtslosigkeit
Ø sich an Vorschriften halten
Versuchung:
Die Versuchung der VIER ist ihre ständige Suche nach Echtheit und Originalität. Alles, was eine ursprüngliche Originalität ausstrahlt, weckt in ihr die Sehnsucht nachjener Einfachheit und Natürlichkeit, welche sie selbstverloren hat.
Vermeidung:
Die VIER vermeidet Gewöhnlichkeit. Alles, was normal oder konventionell ist, wird von ihr verachtet. Die Vorstellung, zu sein wie alle anderen Menschen, löst in ihr geradezu panische Angst aus.
Grundbedürfnis:
Die VIER trachtet danach, sich selbst zu verstehen und sich selbst zu verwirklichen. Sie ist auf der Suche nach ihrer eigenen Identität. Selbsterkenntnis ist ihr wichtigstes Ziel.
Grundnot:
Irgendwie fühlt sie sich hier auf dieser Welt nicht gut emotional versorgt und geliebt.
Grundangst:
Wie auch die beiden anderen Vertreter der Gefühlstriade hat die VIER eine Schieflage beim Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung. Sie fühlt sich auf der Welt nicht willkommen, unbeliebt und ungeliebt. Sie fürchtet, nicht wirklich dazu zu gehören. Sie hat Angst davor, irgendwie defekt oder fehlerhaft zu sein.
Stressauslöser PbI VIER:
Menschen mit Muster VIER geraten in Stress, wenn sie mit Konfrontation und aggressivem Verhalten in Berührung kommen. Oder wenn sie sich selbst eingestehen müssen, dass sie nur Gewöhnliches zustande bringen. Härter wird es für sie, wenn ihnen nicht die Aufmerksamkeit entgegengebracht wird, die sie sich erhoffen. Noch schlimmer wird es, wenn sie mit Verlusterfahrungen konfrontiert werden.